Ein guter Tätowierer muss im Prinzip drei verschiedene Berufe in sich vereinen: Den Kaufmann, den Mediziner und den Künstler. Und das obwohl der Beruf des Tätowierers gar nicht geschützt ist, das heißt kein Ausbildungsberuf ist und es somit auch keine Tätowierschule gibt.
Damit bleibt es jedem selbst überlassen, sich diese Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Wer darauf verzichtet, weil es ja im Grunde sehr einfach ist, sich einen Gewerbeschein und eine Tätowiermaschine zu besorgen, der darf sich vielleicht Tätowierer nennen, ein guter wird er sicherlich nicht sein.
Warum diese offensichtlich doch sehr aufwendigen Kenntnisse, nur um jemand ein kleines oder größeres Bild zu stechen? Warum reicht es nicht aus, wenn man ein bisschen zeichnen kann und Spaß an Tattoos hat?
Nun, wer seine Kundschaft nur im Bekanntenkreis sucht, wird damit vielleicht durchkommen und um zu lernen, sind wohlwollende Bekannte und Verwandte sicherlich kein schlechtes Übungsfeld.
Doch wer dauerhaft davon leben möchte, der braucht noch andere Kunden und die legen Wert auf Qualität. Qualität bei der Beratung, handwerkliche Qualität und nicht zuletzt ein qualitativ hochwertiges Tattoo, sprich ein Kunstwerk. Schließlich ist es für die Ewigkeit gedacht, da sind die Erwartungen hoch. Nur wer das erfüllt, kann sich ein guter Tätowierer nennen.
Um ein Tätowierstudio zu führen, das Gewinne abwirft, muss das Geschäft bewerben bzw. attraktiv darstellen, braucht ein Gespür für Menschen und die Wünsche der Kunden, und muss schließlich auch eine kluge Wahl bei Ausstattung treffen. Dafür braucht es einen guten Partner wie unter http://www.tattoobedarf.de/ zu finden und eben kaufmännisches Wissen.
Tätowieren geht mit einer Verletzung der Haut einher, daher müssen strengste Hygienevorschriften eingehalten werden, damit dabei keine Infektion und größere Komplikationen entstehen. Dafür wiederum muss man verstehen, wann und wie Keime in die Wunden kommen können und wie man das vermeidet. Man muss sich mit sterilem Arbeiten auskennen und entsprechend sauber arbeiten. Und man muss natürlich auch wissen, wann man einen Kunden nicht stechen sollte, wie man reagiert, wenn man einen Hygienefehler gemacht hat oder auch, wenn man aus Versehen eine größere Verletzung verursacht hat und wie, wenn es zu Komplikationen kommt. Auf all das muss man mit großer Sachkompetenz eine Antwort haben, ansonsten kann der Schaden immens sein. Für den Kunden und für den Tätowierer.
Nicht zuletzt sollte der Tätowierer nicht nur ein bisschen zeichnen können, sondern ein Künstler sein, denn der Kunde erwartet natürlich, dass er ein künstlerisch wertvolles Tattoo erhält. Diesbezüglich sollte ein Tätowierer sich auch nicht zu schade sein, sich beständig weiter zu entwickeln. Denn auch das macht einen guten Tätowierer aus: die permanente Weiterbildung.